Osteopathie

Wissenswertes Osteopathie

Geschichte der Osteopathie

Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Dr.A.T.Still (1828-1917). Nach mehreren Schicksalsschlägen in seiner Familie (seine erste Frau und vier seiner Kinder starben, ohne dass er helfen konnte) begab sich A.T. Still auf die Suche nach einer neuen Medizin, einem Ansatz, der ganzheitlich das Zusammenwirken aller Körpersysteme berücksichtigt. Wichtig war ihm dabei immer die Bedeutung der anatomischen Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Nerv, Muskeln, Knochen, Gefäßsystemen und Organen. In der Behandlung wird dieses Wissen der Struktur und Funktion angewendet. Ziel ist die Regulation gestörter Bereiche, um eine harmonische Funktion zu ermöglichen.

Still suchte nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Seine Einsichten bilden die Basis der osteopathischen Medizin:

  • der Organismus ist eine Einheit
  • der Körper besitzt selbstregulierende Fähigkeiten
  • es besteht eine reziproke Wechselwirkung zwischen Funktion und Struktur
  • die Zirkulation der Körperflüssigkeiten ist essenziell wichtig für die Gesundheit

Die Verbreitung der Osteopathie durchlief viele Phasen, von der Gründung in den USA bis zur Ausbreitung über England, Frankreich und Belgien nach Deutschland. Ausgehend von den Wurzeln der Osteopathie, die die Basis und das grundlegende Konzept der Behandlung bilden, hat sich die Osteopathie immer weiter entwickelt und ist um wesentliche Bereiche ergänzt worden.

 

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